Vorgehen bei Ängsten und Zwängen
Situationsbedingte Ängste, wie etwa vor Prüfungen, vor Höhen, beim Fahren durch Tunnel oder bei wichtigen sozialen Anlässen sind normal, sofern die Angst nach dem Ereignis verschwindet. Wenn allerdings die Angst vor bevorstehenden Ereignissen schon lange vorher beginnt und hoher Leidensdruck entsteht oder sich Ängste vor irrationalen Befürchtungen bilden, sollte man Hilfe zu Rate ziehen. Angst kann sich als andauerndes Gefühl von Anspannung, innerer Unruhe und Erwartungsdruck bemerkbar machen. Nervosität, innere und motorische Unruhe, Bluthochdruck und Magen-Darm Beschwerden sind häufige Begleiterscheinungen. Eine weitere Reaktion auf starke und verdrängte Ängste und Schuld sind zwanghafte Handlungen. Dabei besteht ein innerer Drang, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Diese Gedanken gehen mit Schuld und Scham einher und mit Angst, diese in die Realität umzusetzen. Angststörungen können zusammen mit einer Depression, Zwangsstörungen und anderen psychischen Erkrankungen auftreten.
Zwang ist der Versuch, Sicherheit zu schaffen.
Es gibt Wege raus aus der Spirale von Angst, Zwangsgedanken und Schuld
Lösen Sie sich von der Vorstellung, die Zustimmung anderer habe in Ihrem Leben zentrale Bedeutung.