Die Behandlung von Ängsten ist einer meiner Schwerpunkte. Nach meiner Auffassung ist eine seriöse Angsttherapie ohne Kenntnisse Ihrer Entwicklung und wichtiger
Phasen Ihres Lebens nicht haltbar. Wenn Ängste im Vordergrund stehen, werde ich also als erstes nach Ihrer Vergangenheit befragen. Oft sind es scheinbar "unwichtige" Erlebnisse, die heute Ihre
Emotionen antriggern und Ängste erzeugen. Diese werden dann gezielt mit Klopftechnik behandelt. Desweiteren werden wir schauen, ob Sie über automatische Denkmuster verfügen, die Sie belasten oder
als Ursache für Ihre Symptome in Frage kommen. Letztlich geht es um die Gegenwart und Zukunft. Fühlen Sie sich in Ihrer Entfaltung gehemmt, wissen Sie, was Ihnen guttut und welche Schritte aus
Gedankenkarusselle herausführen.
Oft ergaben sich bereits nach einer kurzen Analyse der Vergangenheit Themen und Ereignisse, die mit der Angst heute einen deutlichen Zusammenhang
aufwiesen. Nachdem verdrängte Anteile bearbeitet wurden, sind Behandlungserfolge wahrscheinlicher und rascher.
Bei abwertenden, blockierenden und überzogenen Gedankenautomatismen wende ich die EFT-basierte Klopftechnik an. In manchen Fällen arbeite ich zusätzlich mit
Hypnotalk. Sie werden dies kaum bemerken und brauchen dafür keinen Trancezustand. Meistens befindet man sich nach einer intensiven Klopftherapie bereits in einer leichten Trance. Dieser Zustand
kann für weitere Therapien, effektiv genutzt werden.
Menschen mit Angst- und Panikstörungen stecken in einem Kreislauf, der sie immer weiter in ihrem Leben einengt. Die Erwartungsangst (Angst davor, Angst zu
bekommen) führt oft in Isolation und bringt weitere Probleme mit sich. Neben dem Gefühl von "Angst" kommen häufig zusätzliche Symptome vor, wie Schwitzen, Schwindel, Atemnot, Brustenge,
Unruhe, Schlafprobleme und depressive Verstimmungen.
Die Lerntheorie besagt, dass Ängste im Laufe des Lebens durch individuelle Lernprozesse entstehen (Konditionierung). Man
lernt als Kind und auch später auf ein Ereignis mit Gefühlen, Gedanken und Handlungsweisen zu reagieren. Häufig werden unbewusst Verhaltens- und Reaktionsweisen der Eltern oder anderen
Bezugspersonen auf besondere Ereignisse übernommen.
Eine andere Angsttheorie behauptet, dass die Vorwegnahme negativer Konsequenzen zu Angst führen kann. Angst entspricht hier einer sogenannten "gelernten Hilflosigkeit".
Formen von Angst
Generalisierten Angststörung: Das ist eine umfassende anhaltende Angst, die nicht auf bestimmte Situationen in der Umgebung
beschränkt ist, sondern von ständigem Besorgtsein, dass etwas passieren könne. Meist haben Personen mit generalisierter Angststörung noch weitere Symptome, wie Depressionen und
Rückzugstendenzen. Generalisierte Angststörungen können mit Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie und Klopftechnik behandelt werden. In schweren Fällen ist der (zumindest zeitweise) Einsatz von
Psychopharmaka zu diskutieren.
Soziale Phobie: Die Angst vor Beobachtung, Bewertung und Blamage. Betroffene haben Angst, prüfend von anderen Menschen gemustert zu werden.
Die Soziale Phobie ist eine extreme Form von Schüchternheit und kann behandelt werden. Allerdings ist gerade die Sozialphobie von Ihrer Motivation und Mitwirkung abhängig. Hier ist die
Verhaltenstherapie, die ich in Form von kognitiver VT mit Rollenspielen anbiete hilfreich.
Agoraphobie: Diese Angst bezeichnet das Vermeiden von Menschenmengen, öffentlichen Plätzen oder anderen Orten, von denen keine Fluchtwege
bestehen. Der Agoraphobiker bezieht häufig sein Lebensumfeld mit in seine Isolationsproblematik ein: Bekannte müssen Ihn abholen oder andere Botengänge machen. Eine Agoraphobie behandele ich
durch die Verarbeitung verdrängter Gefühle, bzw. Erlebnisse, sowie durch die gesprächstherapeutische Aufarbeitung Ihrer Sehnsüchte, Blockaden und Ziele.
Spezifische Phobien: Am häufigsten wohl vor Insekten, Hunden, großen Höhen, Fahrstühlen, Blut, etc. Allein der Gedanke an das
Objekt oder eine Situation löst Stresssymptome und Angst aus. Isolierte Phobien sind mit einer Mischung aus Gesprächstherapie und EFT sehr effektiv behandelbar.
Panikstörung / Panikattacke: Die „Panikattacke“ tritt für kurze Zeit und (scheinbar) ohne Bezug zu einer besonderen Situation auf.
Wiederkehrende Panikattacken sind das wesentliche Kennzeichen einer Panikstörung, die mit heftigsten Symptomen einhergehen kann. Panik entsteht meist auf dem Boden einer besonderen
Lebenssituation oder nach traumatischen Erlebnissen. Bei einer Behandlung sollte das Finden und Lösen des Grundproblems im Fokus stehen. Panikattacken lassen sich so durch Gesprächstherapie, kog.
VT und EFT behandeln.
Dipl.-Päd. Christoph Krüger - Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz
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